Veranstalter

Spielmotor München e.V.

Im April 1979 gründeten die BMW AG und die Landeshauptstadt München, unterstützt von der Münchner Olympiapark GmbH, den Verein Spielmotor München e.V. mit dem Ziel, besondere kulturelle Aktivitäten zu fördern und zeitgenössische künstlerische Projekte zu ermöglichen.

Zuerst war es das zu seiner Zeit einmalige Münchner Theaterfestival, dessen Existenz bis 1985 als fester Bestandteil des Münchner Kulturlebens gesichert werden konnte.

Hinzu kam 1981 die Alabamahalle als multifunktionaler Veranstaltungsort für Musik, Theater und Tanz mit ihrem internationalen Programm, das weit über München hinaus Aufmerksamkeit fand. Als 1988 die von Anfang an nur auf Zeit ausgelegte Halle abgerissen wurde, fand der Spielmotor neue Tätigkeitsfelder. Die „Begegnung mit den Niederlanden“ 1989, der „Dialog mit Polen“ 1991 und ein Jahr später der „Dialog mit Kiew“ machten das Münchner Publikum mit neuen künstlerischen Entwicklungen in Theater und Bildender Kunst dieser Regionen bekannt.

Seit der 1. Münchener Biennale – Internationales Festival für neues Musiktheater – im Jahr 1988 ist Spielmotor Juniorpartner der veranstaltenden Landeshauptstadt München bei Vorbereitung und Durchführung dieses renommierten Festivals. In gleicher bewährter Weise arbeitet der Verein mit der Stadt von 1998 an bei DANCE, dem internationalen Festival für zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München, zusammen.  

Im Jahr 1995 lebte die Festivalidee wieder auf und der Verein veranstaltet seither im zweijährigen Rhythmus sein ‚eigenes‘ Theaterfestival SPIELART. Das Festival bietet ein Forum für innovative Entwicklungen auf dem Gebiet der darstellenden und performativen Kunst und ermöglicht interkulturellen Dialog. SPIELART erlangte schnell ein herausragendes internationales Profil und wurde zum Garant für künstlerische Höhepunkte im Kulturleben der Stadt München.

Mit SPIELART setzt der Verein um, wofür er von Anfang an stand: Er ermöglicht auf professionelle Weise dem Publikum den Austausch mit internationaler künstlerischer Avantgarde. Er greift aktuelle gesellschaftskritische Fragestellungen auf und vermittelt diese in die Stadtgesellschaft hinein. Er fördert künstlerischen Nachwuchs und weckt die Neugier auf unkonventionelle kreative Ausdrucksformen.

Der Verein Spielmotor München e.V. ist ein beispielgebendes Modell erfolgreicher und stabiler Public-Private-Partnership: Paritätische Finanzierung durch die Partner BMW und Stadt bei voller inhaltlicher Freiheit des Vereins in der Gestaltung seiner Aktivitäten. Dieses Zusammenwirken ist das offene ‚Geheimnis des Erfolgs‘, der seit nun über vierzig Jahren anhält und sein Programm eigentlich schon im Namen verrät: Spielmotor – das ist der von beiden Partnern sichergestellte Antrieb für ein Spiel mit künstlerischen Qualitäten.